Musik und Integration im Kulturhof H7 – Die Anfänge
Die Geburtsstunde der heutigen Sammlung und Ausstellung und damit Voraussetzung für die Idee und Entwicklung eines soziokulturellen Zentrums H7 in Bubenreuth fällt ins Jahr 1979. Mit der anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Streich- und Zupfinstrumentenmacher-Innung und der 30-Jahrfeier der Geigenbauersiedlung gezeigten Jubiläumsschau der Bubenreuther Hersteller entstand die Idee, diese zu verstetigen und um kulturhistorische Exponate zu ergänzen. Unter dem Namen „Geigenbau-Museum und Ständige Ausstellung von Musikinstrumenten und Bestandteilen“ wird diese Ausstellung bis heute im Untergeschoss des Bubenreuther Rathauses gezeigt. Gitarrenbaumeister und Vizeobermeister Gerold Karl Hannabach (1928–2015) baute diese sukzessive zum „Geigenbau-Museum“ aus. Er gilt daher als der „Vater der Ausstellung“. Gemeinsam mit Ernst Heinrich Roth und Kurt Lutz sah Hannabach die Aufgabe der Ausstellung im Bewahren des kulturelle Erbes der Musikstadt Schönbach und der Erzählung der Geschichte seiner neuen Heimat Bubenreuth. Hannabach sammelte unermüdlich historische Streich- und Zupfinstrumente aus Schönbach und aus Bubenreuth, aber auch Dokumente, Bilder und vieles mehr. Auf diesem Fundament konnte der Museumsverein Bubenreutheum aufbauen, der 2009 gegründet wurde. Hannabach war nicht nur Gründungsmitglied, sondern dessen Ehrenvorsitzender.