Archive for the ‘Verein’ Category
Am 13.7. und vom 18.7. bis 20.7. finden die diesjährigen Musiktage Bubenreuth statt.
Wie Sie an der langen Liste der Kooperationspartner sehen können, ist es uns heuer gelungen, eine Vielzahl an interessanten und unterhaltsamen Veranstaltungen zu bündeln.
Der klingende Ort Bubenreuth hat viel zu bieten: Konzerte, Vorträge, Kinderprogramm, offene Werkstätten, eine Musikinstrumentenausstellung anlässlich des 60. Innungsjubiläums, die Ausstellung „Musik und Integration“ im Rathaus u.v.m.
Hier das Programm und das Plakat als PDF
Programm
Plakat
Dieser Tage gelang Gitarrenbaumeister Gerold Karl Hannabach ein kühner Coup. Für die Sammlung des Museumsvereins Bubenreutheum konnte er eine seltene Mandoline aus den 1950er Jahren aus der Werkstatt von Arnold Hoyer an Land ziehen. Hannabach selbst hatte Ende der 1940er Jahre das Gitarrenbauhandwerk bei Meister Hoyer in Tennenlohe erlernt. Hoyer war bekannt für seine Jazzgitarren – Stahlsaitengitarren mit gewölbten Decken und Böden und f-Schallöchern. Genau das ist die Besonderheit der Mandoline, die jetzt in der Bubenreuther Sammlung gelandet ist: Sie hat die Form einer Archtop-Gitarre. Auch die Lackierung entspricht dem Geschmack der Zeit. Sie ist im damals beliebten Black-Rose-Finish gehalten. „Alles ist noch original“, freut sich Gitarrenbaumeister Hannabach: „Ich musste die Mandoline nur etwas herrichten, damit wir sie in unserer Ausstellung zeigen können.“
Unsere Wanderausstellung „Stromgitarren aus Franken“ ist bis zum 14.3.2014 im Kulturfoyer der Handwerkskammer Nürnberg zu sehen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 7.30 bis 17.00
Uhr Freitag 7.30 bis 16.00 Uhr
Handwerkskammer für Mittelfranken
Sulzbacher Straße 11-15
90489 Nürnberg
Hier ein paar Bilder von der Eröffnung:
Oliver Jörg besuchte Museumsplaner
Am 23. Juli 2013 überzeugte sich der Abgeordnete und Vorsitzende des Kultur- und Hochschulausschusses des Bayerischen Landtags Oliver Jörg von der Qualität des Museumsvorhabens in Bubenreuth. Eigentlich hatte er die Museumsplaner nach München eingeladen, aber aufgrund zahlreicher Terminüberschneidungen habe dies nicht geklappt, so Jörg, worüber er jetzt imgrunde sehr froh sei: Denn um das Versäumnis gut zu machen, machte er sich auf den Weg Richtung Bubenreuth und konnte nun selbst vor Ort die Ausstellung in Augenschein nehmen und auf diese Art viel plastischer erfahren, worum es beim Museumsprojekt „Bubenreutheum“ gehe.
Die zweigeteilte konzeptionelle Ansatz die Themen Musik und Integration einem breiten Publikum erlebnis- bzw. bildungsorientiert näher zu bringen, gefiel dem Kultur- und Sozialpolitiker aus Würzburg ausgesprochen gut. Das Museum wäre für Schulklassen der gesamten Metropolregion leicht erreichbar und könnte die Geschichte der Bevölkerungsentwicklung und Integration in ganz Nordbayern über viele Jahrhunderte bis heute dokumentieren und museumspädagogisch aufbereiten. Integration sei schließlich auch heute ein großes und zukunftsentscheidendes Thema. Bubenreuth biete sich als Ort für ein solches Dokumentationszentrum mit seinen Integrationserfolgen hervorragend an. Für ein interaktives Musikmuseum, das zum Erlebnis für Familien und Touristen werde, sei die klingende Gemeinde zwischen Nürnberg und Bamberg ja ohnehin prädestiniert.
Seiner Unterstützung dürfen die Museumsplaner in Bubenreuth jedenfalls sicher sein, versicherte der Vorsitzende des Kulturausschusses abschließend, der sich im Gästebuch für das „großartige ehrenamtliche Engagement“ bedankte, das die einzigartige Museumsidee vorantreibe.
Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte des Vereins Bubenreutheum,
am Mittwoch, den 19.6.2013 findet ab 19.30 Uhr in der Turnhalle Bubenreuth eine Bürgerversammlung statt.
Hier werden der Förderverein Sportzentrum und der Verein Bubenreutheum die Gelegenheit haben ihr Konzept vorzustellen.
Das ist die Gelegenheit sich umfassend über unser Vorhaben zu informieren und uns bei unserem Ziel Bubenreutheum zu unterstützen. Bitte kommen Sie zahlreich. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Fragen.
Am Freitag, den 26.04.2013 tritt die Beatles Replay Band THE FAB FOUR in der Bubenreuther Mehrzweckhalle im Emy-Pikler-Weg auf.
Der Einlass ist ab 19.00 Uhr und es lohnt sich früh zu kommen! Denn außer 3 Stunden geballte Hits der Beatles aus den 60er und 70er Jahren, gibt es auch eine Sonderausstellung von Gitarren und Bässen aus der Zeit der Beatles und eine kurze Einführung in die Entwicklung der berühmten Beatles – Instrumente aus Bubenreuth.
Vorverkauf der Karten bei allen Banken in Bubenreuth, der Sonnenapotheke und in der Ausstellung „Vision Bubenreutheum“. Reservierungen unter der Telefonnummer 0170-9316051.
Die Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 12 Euro.
Am 8. Januar 2012 wurde im Radiosender Bayern 2 ein Bericht über Bubenreuth und die Vision Bubenreutheum ausgestrahlt.
Hier können Sie den Beitrag hören
Am 28. Dezember 2012 besuchten Innenminister Joachim Herrman und der CSU-Landtagskandidat Walter Nussel die Gemeinde Bubenreuth, um sich über das Projekt Bubenreutheum zu informieren.
Nachdem die Geigenbauerkapelle die Politiker musikalisch ins Rathaus geleitet, und Bürgermeister Rudi Greif die Grußworte gesprochen hatte,stellte Dr. Christian Hoyer die historische Bedeutung Bubenreuths, das Projekt Bubenreutheum und den Verein vor.
Das große Engagement der beiden Politiker bezeugt die Tatsache, dass sie am Ende ihres Besuches Mitglieder im Verein Bubenreutheum e.V. geworden sind.
Der stellvertretende Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Karl Freller ist der Einladung unseres Vereinsmitgliedes und Verantwortlichen für das Finanzgremium, Rudolf Schlossbauer, gefolgt und hat die Ausstellung „Vision Bubenreutheum“ im Untergeschoss des Bubenreuther Rathauses besucht.
Bürgermeister Rudolf Greif und Vereinsvorsitzender Dr. Christian Hoyer stellten ihm unsere Vision von einem Zentrum für Integration und Musik vor. Er war von der Leistung der Bubenreuther Bürger, die 1949 circa 2000 Flüchtlinge aus Schönbach willkommen geheißen haben, und von der Bedeutung Bubenreuths für die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts beeindruckt und wird uns bei der Akquise finanzieller Mittel für unser Vorhaben unterstützen.
Lesen Sie dazu den Artikel in den Erlanger Nachrichten vom 3.12.2012
Ministerpräsident Seehofer hatte eine Delegation aus Bubenreuth eingeladen, als in der Staatskanzlei am Mittwoch, 7. November 2012, in einer Feierstunde der „Beurkundung der Schirmherrschaft des Freistaates Bayern über die Sudetendeutsche Volksgruppe“ gedacht wurde, die seit nunmehr 50 Jahren besteht.
Bubenreuth in der Staatskanzlei gewürdigt
In einer Ausstellung im Kuppelsaal der Staatskanzlei wurde gerade das Beispiel Bubenreuth besonders gewürdigt. Von den sechs Schautafeln war eine Bubenreuth gewidmet. Denn Bubenreuth sei ein Musterbeispiel für das moderne Bayern. Die Leistung der etwa 500 Bubenreuther, mehr als 2.000 Schönbacher Musikinstrumentenbauer innerhalb von 10 Jahren aufzunehmen, muss als einmalig gelten. Genauso das, was infolgedessen passierte: nämlich der Aufstieg eines agrarisch geprägten Ortes zum neuen Zentrum des Musikinstrumentenbaus. Daher hatte der Ministerpräsident Seehofer dem Museumsverein Bubenreutheum erst kürzlich „seine besten Wünsche“ für das Museumsprojekt in Bubenreuth schriftlich zukommen lassen. Die Thematik aus Integration einerseits und Musik andererseits liege ihm „sehr am Herzen“.
Nach Bayern – Abstimmung mit den Füßen
Noch heute hätten Migranten in Bayern Chancen und Zukunft. Bayerische Großstädte hätten einen höheren Migranten-Anteil als Berlin, aber auch deutlich weniger Probleme, so Seehofer in seiner Festansprache. In Bayern gelinge Integration: „Integration durch Bildung, Arbeit und Teilhabe – das ist der bayerische Weg!“ Dieser Integrationsgedanke gehöre seit jeher zur bayerischen Staatsräson – und zwar über Parteigrenzen hinweg. Beste Beispiele seien die drei Stämme Bayerns, zu denen nach 1945 ein vierter, die Sudetendeutschen, hinzutrat, dessen Aufnahme 1962 offiziell beurkundet wurde – und nicht zuletzt die Musikgemeinde Bubenreuth.
Kulturelles Fundament ausbauen
Heute gehe es Bayern so gut wie noch nie, betonte Ministerpräsident Seehofer in seiner Festansprache. Es gelte nicht nur ausgeglichene Haushalte zu schaffen, so der Ministerpräsident, sondern das kulturelle Fundament auszubauen, auf dem das moderne Bayern fusst. Bayern sei so zukunftsstark, weil es traditionsstark sei. Alle Generationen seien dazu verpflichtet, Bleibendes für die nachfolgenden Generationen zu schaffen. Der Freistaat gehe daher als leuchtendes Beispiel voran: Ein Museum der Bayerischen Geschichte werde in den nächsten Jahren entstehen genauso wie das Sudetendeutsche Museum.
Zentrum für Integration und Musik – Bubenreutheum
Das machte auch den angereisten Bubenreuthern Mut, ihren Weg weiterzugehen hin zu einem „Zentrum für Integration und Musik“ in Bubenreuth. Darin weiter bestärkt wurden sie in kurzen Gesprächen mit Ministerpräsident Seehofer, der bayerischen Sozialministerin Haderthauer und dem Abgeordneten des Europaparlaments Posselt. Die Einladungen, einmal nach Bubenreuth zu kommen, um sich die Ausstellung anzusehen, wurden von allen dreien dankend angenommen. Insbesondere der Besuch des Ministerpräsidenten könnte Signalwirkung haben. Zuletzt besuchte 1974 ein amtierender Ministerpräsident Bubenreuth: Alfons Goppel war anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Geigenbauersiedlung ins Regnitztal gekommen.