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Außerordentliches ehrenamtliches Engagement honoriert

Die vom Bubenreutheum e.V. organisierten ersten Musiktage Bubenreuth sind gerade verklungen, da flattert dem Verein eine freudige Nachricht ins Haus. Zum weiteren Aufbau der Sammlung gehen dank einer großzügigen Spende der BBBank fünf Musikinstrumente in den Besitz des Vereins über.

 

Am Freitag, 25. Juli 2014, überreichte BBBank-Filialdirektor Reinhard Basener sowie der Regionalbevollmächtigte Öffentlicher Dienst Stefan Schuhmann an Herrn Dr. Christian Hoyer vom Bubenreutheum e.V. einen symbolischen Spendenscheck. Der Filialdirektor verfolge seit geraumer Zeit die Aktivitäten des rührigen Vereins und wolle den Aufbau eines Museums musik/integration unterstützen.

 

Das Geld wird dafür eingesetzt, dass die zahlreichen Leihgaben, die Teil der derzeitigen Dauerausstellung sind, auch künftig gezeigt werden können. Sukzessive will der Verein diese Schmuckstücke aufkaufen, um sie dauerhaft der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Bereits zweimal sei es passiert, dass nach dem Tod eines Leihgebers, wichtige Exponate nicht erworben werden konnten, weil Händler finanzkräftiger gewesen seien, bedauert Hoyer.

 

Mithilfe der BBBank und nach Rücksprache mit verschiedenen Leihgebern konnten fünf interessante Gitarren gekauft werden. Es handelt sich dabei um zwei baugleiche Modelle, einmal der 12saitigen Westerngitarre John Lennons und zweitens der Jazzgitarre des King of Rock´n´Roll Elvis Presley. Eine seltene Nürnberger Wappengitarre von Alfred Lang gehört genauso dazu wie eine massiv gebaute Framus-E-Gitarre und das Meisterstück von Gitarrenbaumeister Gerold Karl Hannabach, der Gründer der Ausstellung und Ehrenvorsitzender des Museumsvereins Bubenreutheum e. V. ist.

 

In Bubenreuth soll in den kommenden Jahren ein Museum zu den Themen „Musik und Integration“ aufgebaut werden. In der Nachkriegszeit stieg der fränkische Ort zu einer europäischen Metropole für Saiteninstrumente auf. Bubenreuther Instrumente kamen überall zum Einsatz – von Klassik über Jazz bis hin zum Schlager und der Popmusik.

 

Die Spende bringt das Projekt auf dem Weg zum Museum ein stückweit voran. Sie stammt aus den Mitteln des Gewinnsparvereins Südwest e.V. Die BBBank-Mitglieder haben dort rund 500.000 Lose gezeichnet. Gewinnsparen ist eine Lotterie, an der man mit fünf Euro pro Monat und Los teilnehmen und Preise wie Reisen, Fahrzeuge oder Bargeld gewinnen kann. Vier Euro werden  angespart und kurz vor Jahresende an die Gewinnsparer zurück-gezahlt. Mit dem Auslosungsbetrag von einem Euro unterstützt jedes Los einen gemeinnützigen Zweck. Lose gibt es in jeder BBBank-Filiale.

 

Die BBBank fördert mit Spenden- und Sponsoringmaßnahmen in Höhe von rund 2 Millionen Euro jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Soziales, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport.

 

 

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Bubenreuther Musiktage 2014

Am 13.7. und vom 18.7. bis 20.7. finden die diesjährigen Musiktage Bubenreuth statt.  

 

Wie Sie an der langen Liste der Kooperationspartner sehen können, ist es uns heuer gelungen, eine Vielzahl an interessanten und unterhaltsamen Veranstaltungen zu bündeln.

 

Der klingende Ort Bubenreuth hat viel zu bieten: Konzerte, Vorträge, Kinderprogramm, offene Werkstätten, eine Musikinstrumentenausstellung anlässlich des 60. Innungsjubiläums, die Ausstellung „Musik und Integration“ im Rathaus u.v.m.

 

Hier das Programm und das Plakat als PDF

Programm 

Plakat   

 

 

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Staatssekretär Stefan Müller besuchte das Bubenreutheum

Bubenreuth – Die eindrucksvolle Geschichte Bubenreuths ist eine Besonderheit des Landkreises Erlangen-Höchstadt, die in der Außendarstellung leider meist zu kurz kommt. So das Fazit von Forschungsstaatssekretär Stefan Müller nach einer Führung durch die Ausstellung im Bubenreuther Rathaus.   Museumskurator Dr. Christian Hoyer hatte Müller gemeinsam mit Bürgermeister Rudi Greif und dessen am Wochenende gewählten Nachfolger Norbert Stumpf die Besonderheiten der Bubenreuther Geschichte und die Vision eines größeren ‚Bubenreutheums’ erläutert, in dem beide bedeutenden Aspekte der örtlichen Geschichte erfahrbar werden sollen: Musik und Integration – Integration durch Musik.   Das kleine Dorf Bubenreuth bei Erlangen hatte 1949 mit einem wegweisenden Beschluss des Gemeinderats den Weg für die Ansiedlung vertriebener Geigen- und Instrumentenbauerfamilien aus dem Egerland frei gemacht. 500 Bubenreuther konnten sich damals ohne Probleme vorstellen, 2000 Neubürger in ihre Mitte aufzunehmen. Mehr noch: Sie planten und realisierten eine komplett neue Siedlung für die Neuankömmlinge.   Damit schufen sie die Basis für einen ‚Hotspot’ der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Auf Instrumenten aus Bubenreuth spielten keine Geringeren als die Beatles, die Rolling Stones, Elvis Presley und sein deutsches Pendant Peter Kraus, aber auch Klassik-Größen wie Yehudi Menuhin und ganze Symphonierchester.   Ohne freilich als Bundespolitiker konkrete Zusagen machen zu können – Kulturpolitik ist in Deutschland Ländersache – zeigte sich Müller beeindruckt von dieser ganz speziellen Bubenreuther Kombination. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass diese besondere Geschichte für die, die nach uns kommen erfahrbar bleibt. Wenn es – wie hier – die einzigartige Möglichkeit gibt, das bedeutende aktuelle Thema ‚Integration’ an einem gelungenen historischen Beispiel darzustellen und gleichzeitig mit einem faszinierenden anderen Aspekt unserer gemeinsamen Erinnerung zu verknüpfen, ist das eine Chance, die man nutzen sollte.“   Als kleines persönliches Zeichen unterschrieb Müller nicht nur im Gästebuch des Museums, sondern auch einen Mitgliedsantrag des Museumsvereins. Dessen Mitglieder sorgen mit viel Engagement für den laufenden Museumsbetrieb und werben unermüdlich für ihre Vision des großen Bubenreutheums, das, wenn es nach ihnen geht, mit Unterstützung von Gemeinde, Kreis, Bezirk und Land schon in einigen Jahren Wirklichkeit werden könnte.   Müller versprach außerdem, künftig auch die Bubenreuther Besonderheiten zu erwähnen, wenn das Gespräch überall in der Republik auf seine Herkunft aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt kommt. Das, so der hiesige Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag, komme nämlich tatsächlich neben den anderen Stärken des Landkreises immer zu kurz.   DSC0498_web

Ehrenvorsitzender mischt noch kräftig mit

Dieser Tage gelang Gitarrenbaumeister Gerold Karl Hannabach ein kühner Coup. Für die Sammlung des Museumsvereins Bubenreutheum konnte er eine seltene Mandoline aus den 1950er Jahren aus der Werkstatt von Arnold Hoyer an Land ziehen. Hannabach selbst hatte Ende der 1940er Jahre das Gitarrenbauhandwerk bei Meister Hoyer in Tennenlohe erlernt. Hoyer war bekannt für seine Jazzgitarren – Stahlsaitengitarren mit gewölbten Decken und Böden und f-Schallöchern. Genau das ist die Besonderheit der Mandoline, die jetzt in der Bubenreuther Sammlung gelandet ist: Sie hat die Form einer Archtop-Gitarre. Auch die Lackierung entspricht dem Geschmack der Zeit. Sie ist im damals beliebten Black-Rose-Finish gehalten. „Alles ist noch original“, freut sich Gitarrenbaumeister Hannabach: „Ich musste die Mandoline nur etwas herrichten, damit wir sie in unserer Ausstellung zeigen können.“ Hannabach2_web   Hannabach1_web

Stromgitarren aus Franken

Unsere Wanderausstellung „Stromgitarren aus Franken“ ist bis zum 14.3.2014 im Kulturfoyer der Handwerkskammer Nürnberg zu sehen.

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag 7.30 bis 17.00

Uhr Freitag 7.30 bis 16.00 Uhr

 

Handwerkskammer für Mittelfranken

Sulzbacher Straße 11-15

90489 Nürnberg

 

Hier ein paar Bilder von der Eröffnung:            

Kulturauschussvorsitzender des Landtags in Bubenreuth

Oliver Jörg besuchte Museumsplaner

Am 23. Juli 2013 überzeugte sich der Abgeordnete und Vorsitzende des Kultur- und Hochschulausschusses des Bayerischen Landtags Oliver Jörg von der Qualität des Museumsvorhabens in Bubenreuth. Eigentlich hatte er die Museumsplaner nach München eingeladen, aber aufgrund zahlreicher Terminüberschneidungen habe dies nicht geklappt, so Jörg, worüber er jetzt imgrunde sehr froh sei: Denn um das Versäumnis gut zu machen, machte er sich auf den Weg Richtung Bubenreuth und konnte nun selbst vor Ort die Ausstellung in Augenschein nehmen und auf diese Art viel plastischer erfahren, worum es beim Museumsprojekt „Bubenreutheum“ gehe.

Die zweigeteilte konzeptionelle Ansatz die Themen Musik und Integration einem breiten Publikum erlebnis- bzw. bildungsorientiert näher zu bringen, gefiel dem Kultur- und Sozialpolitiker aus Würzburg ausgesprochen gut. Das Museum wäre für Schulklassen der gesamten Metropolregion leicht erreichbar und könnte die Geschichte der Bevölkerungsentwicklung und Integration in ganz Nordbayern über viele Jahrhunderte bis heute dokumentieren und museumspädagogisch aufbereiten. Integration sei schließlich auch heute ein großes und zukunftsentscheidendes Thema. Bubenreuth biete sich als Ort für ein solches Dokumentationszentrum mit seinen Integrationserfolgen hervorragend an. Für ein interaktives Musikmuseum, das zum Erlebnis für Familien und Touristen werde, sei die klingende Gemeinde zwischen Nürnberg und Bamberg ja ohnehin prädestiniert.

Seiner Unterstützung dürfen die Museumsplaner in Bubenreuth jedenfalls sicher sein, versicherte der Vorsitzende des Kulturausschusses abschließend, der sich im Gästebuch für das „großartige ehrenamtliche Engagement“ bedankte, das die einzigartige Museumsidee vorantreibe.

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Tag der offenen Tür

Am Samstag, den 6. und Sonntag, den 7.Juli 2013 findet der diesjährige „Tag der offenen Tür“ statt!

Die Ausstellung ist am

Samstag von 12.00 – 18.00 Uhr und am

Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet.

Außerdem finden folgende Vorträge im Sitzungssaal des Rathauses, Birkenallee 51 in Bubenreuth statt:

Sa, 6. Juli, 11.00 Uhr

Klaus Grünke, Bogenbaumeister, „Das musikalische Sankt Petersburg“ im 19. Jahrhundert

Sa, 6. Juli, 13.00 Uhr

Klaus Martius, Restaurator für historische Musikinstrumente am Germanischen Nationalmuseum, „Lautenbau in Füssen“

So, 7. Juli, 14.00 Uhr

Hans Eger, 60 Jahre Einweihung der Geigenbauersiedlung (1953-2013)

An diesem Wochenende werden auch zahlreiche Instrumentenbauer ihre Werkstätten für Sie geöffnet haben.

Bürgerversammlung am 19. Juni 2013, 19.30 Uhr

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte des Vereins Bubenreutheum,

am Mittwoch, den 19.6.2013 findet ab 19.30 Uhr in der Turnhalle Bubenreuth eine Bürgerversammlung statt.

Hier werden der Förderverein Sportzentrum und der Verein Bubenreutheum die Gelegenheit haben ihr Konzept vorzustellen.

Das ist die Gelegenheit sich umfassend über unser Vorhaben zu informieren und uns bei unserem Ziel Bubenreutheum zu unterstützen. Bitte kommen Sie zahlreich. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Fragen.

Beatles back to Bubenreuth

Am Freitag, den 26.04.2013 tritt die Beatles Replay Band THE FAB FOUR in der Bubenreuther Mehrzweckhalle im Emy-Pikler-Weg auf.

Der Einlass ist ab 19.00 Uhr und es lohnt sich früh zu kommen! Denn außer 3 Stunden geballte Hits der Beatles aus den 60er und 70er Jahren, gibt es auch eine Sonderausstellung von Gitarren und Bässen aus der Zeit der Beatles und eine kurze Einführung in die Entwicklung der berühmten Beatles – Instrumente aus Bubenreuth.

Vorverkauf der Karten bei allen Banken in Bubenreuth, der Sonnenapotheke und in der Ausstellung „Vision Bubenreutheum“. Reservierungen unter der Telefonnummer 0170-9316051.

Die Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 12 Euro.

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