Um Bubenreuth hat sich unser Vereinsmitglied Ernst Heinrich Roth in vielfacher Weise verdient gemacht. Wir senden ihm heute herzliche Geburtstagsgrüße und wünschen ihm Glück, Gesundheit und alles Gute!
Im sächsisch-böhmischen Musikwinkel, in Markneukirchen 1938 geboren, wuchs Ernst Heinrich Roth ab 1953 in Bubenreuth auf. Hier erlernte er von seinem Vater Albert Roth und an der Bubenreuther Fachschule für Musikinstrumentenbau unter der Leitung von Geigenbaumeister Willibald Raab den Geigenbau. Darüber hinaus arbeitete Ernst Heinrich Roth in jungen Jahren in Philadelphia, New York, in England, in Schweden, in der Schweiz und in Kanada. 1961 legte er in Nürnberg erfolgreich die Meisterprüfung ab, wurde 1962 Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und bekleidete darüber hinaus über vier Jahrzehnte lang (von 1965 bis
2008) das Amt des Innungsobermeisters.
Seit dem frühen Tod seines Vaters Albert leitete er ab 1961 mit 23 Jahren die Traditionsfirma Ernst Heinrich Roth. Diese wurde 1902 von seinem gleichnamigen Großvater Ernst Heinrich Roth I. (1877 – 1948) in der Musikstadt Markneukirchen gegründet. Die beiden Söhne Roths bauten das Geschäft weiter aus. Während Gustav Albert Roth Geigenbauer (1900 –
1961) wurde, absolvierte sein Bruder Ernst Heinrich II eine kaufmännische Lehre und übersiedelte 1921 in die USA, wo er zusammen mit Alban Scherl eine florierende Importfirma für Musikinstrumente etablierte. 1951 erfolgte die Enteignung durch das Regime der DDR und damit das Aus für die Firma Roth in Markneukirchen. Ein Neuanfang wurde
1953 durch Albert Roth in Bubenreuth unternommen, wo die Firma schnell an die Erfolge der Vorkriegszeit anknüpfen konnte. Symbolisch für den Wiederaufbau der Musikinstrumentenindustrie in Bubenreuth konnte Albert Roth im Jahre 1957 Bundeskanzler Adenauer bei seinem Besuch im klingenden Ort eine Geige überreichen.
Ernst Heinrich Roth III. initiierte 1979 – zum 25-jährigen Innungsjubiläum – zusammen mit Gerold Karl Hannabach das Geigenbau-Museum. Roth spielte mit Klaus Schnieber (1. Geige), Gottfried Raabs (Viola) und Michael Kolb (Cello) im firmeneigenen Roth-Quartett, aus dem sich später das Sinfonische Orchester Bubenreuth entwickelte. Viele namhafte Geigenbauer waren als Lehrlinge und Gesellen in Roths Werkstatt tätig. Dem Trend der Zeit folgend, wurde ein modernes Streichinstrument von Gottfried Raabs und Ernst Heinrich Roth entwickelt und 1960 als „Raoline“ zum Gebrauchsmuster beim Deutschen Patentamt eingetragen.
Zur großen Freude des Vaters setzt E. H. Wilhelm Roth (geb. 1966) die Familientradition im elterlichen Betrieb fort. Er erlernte das Handwerk bei seinem Vater Ernst Heinrich Roth III. und an der Fachschule in Mittenwald. Die Geschäftsleitung haben Ernst Heinrich III Roth und sein Sohn E. H. Wilhelm Roth seit vielen Jahren gemeinsam inne. 1992 und 2009 wurden sie für ihre Arbeiten mit dem Deutschen Musikinstrumentenpreis ausgezeichnet. Heute repräsentiert eine Niederlassung im Markneukirchner Stammhaus das Unternehmen an seinem Herkunftsort. Marken des Hauses sind „EROMA“, „Roth“ und „Ernst Heinrich Roth“.
Fred Wilfers (1917–1996) „Fränkische Musikinstrumenten-Erzeugung“ (Framus) gilt als erstes sudetendeutsches Unternehmen auf bayerischem Boden. Sie wurde schon am 1. Januar 1946 in Erlangen gegründet und ansässig. Bereits 1945 wurde der junge Handelsakademiker Wilfer damit beauftragt, die Ansiedlung der „Schönbacher Geigenbauer“ im Benehmen mit den lokalen Flüchtlingskommissaren im Raum Erlangen durchzuführen. Seine Bemühungen ermöglichten vielen Schönbacher Familien einen Neubeginn in Franken und stellen die unmittelbare Vorgeschichte zur Entstehung des fränkischen Zentrums für Musikinstrumentenbau in Bubenreuth ab 1949 dar.
1954 zog Framus nach Bubenreuth in ein neues Werksgebäude und avancierte Anfang der 1960er Jahre zur größten westeuropäischen Gitarrenfabrik mit über 400 Beschäftigten, so dass um 1968 jährlich etwa 150.000 Saiteninstrumente mit dem Label „Framus. Built in the Heart of Bavaria“ versehen die Werkstätten in Bubenreuth verließen.
Bilder:
– Die Framus-Werkstatt in Baiersdorf, vor dem Umzug nach Bubenreuth 1954. (Bildnachweis: Framus Museum, K2 36)
– Der erste Firmenbriefkopf von 1946 – noch nicht mit dem heute bekannten Weltkugel-Logo. (Bildnachweis: Framus Museum)
– Das erste Framus-Büro befand sich ab 1946 in Erlangen, Hauptstraße 81.(Bildnachweis: Christian Hoyer)
Neben der Prager Philharmonie, oder dem Guarneri-Quartett gehört auch David Garrett zum Kundenstamm von Rudi Neudörfer. 1936 in Schönbach geboren, erlernte Neudörfer an der
Fachschule für Musikinstrumentenbau in Schönbach bei Bohumil Pechar den Bogenbau. Weitere Kenntnisse auf diesem Gebiet erwarb er sich bei seinem Onkel Hans Schmirler (Schönbach).
Nach einem genehmigten Auslandsaufenthalt zur Olympiade in Innsbruck 1964 kehrte Neudörfer nicht mehr in die ČSSR zurück. Nach mehreren Stationen trat er 1966 in die Meisterwerkstätte von Lothar Seifert (Bubenreuth) ein. In demselben Jahr legte Neudörfer erfolgreich die Meisterprüfung ab. Von 1968 an arbeitete er bei Finkel in Brienz (Schweiz), ehe Neudörfer 1973 nach Bubenreuth zurückkehrte, die Werkstatt von Emil Werner übernahm und sich selbständig machte.
Er belieferte bald namhafte Musikinstrumentenbauer weltweit: Hans Weishaar in Los Angeles, Bernard Millant und Étienne Vatelot in Paris, Max Möller in Amsterdam, Alfred Vidoudez in Genf oder Charles Beare in London. Einige Jahre später beschränkte sich Neudörfer darauf, ausschließlich Musiker und Konzertmeister auf der ganzen Welt direkt zu bedienen. Rudolf Neudörfer ist u.a. Mitglied der Entente Internationale des Luthiers et Archetiers und der Violin Society of America. Zahlreiche Auszeichnungen erhielt er bei internationalen Bogenbau-Wettbewerben. Längst im verdienten Ruhestand arbeitet
Rudolf Neudörfer heute nur noch für ausgewählte Kunden. Es dürften weit über 13.000 Bogen sein, die er in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten gebaut hat.
Anfang Januar 1950 konnten bereits die ersten 50 Familien in die neu errichteten 25 Wohnhäuser der Geigenbauersiedlung entlang der Schönbacher Straße einziehen. 120 weitere Wohnungen wurden im Laufe des Jahres 1950 gebaut.
Da keiner der Neubürger einen eigenen Weihnachtsbaum besaß, trafen sich alle an Heiligabend 1950 auf dem parkähnlichen Platz rund um die knorrige, mehrere hundert Jahre alte Eiche, dem heutigen „Eichenplatz“.
Neben ihr hatte ein kleines Tannenbäumchen Wurzeln geschlagen. Schnell war es geschmückt und zum Weihnachtsbaum der Neubürger umfunktioniert.
Am Heiligabend trafen sich die Schönbacher bei der Tanne, sangen gemeinsam Weihnachtslieder und dankten für das neue Zuhause, das sie endlich gefunden hatten. Diese aus der Not heraus geborene Feierstunde ist in der Geigenbauersiedlung zur Tradition geworden. 2023 wird sie zum 73. Male abgehalten. Bis heute zeichnen Egerländer Heimatchor und die Geigenbauerkapelle für die musikalische Umrahmung verantwortlich.
John Lennon, Elvis, Charles Mingus, Yehudi Menuhin und die Stones – alle spielten auf Bubenreuther Instrumenten. Musikinstrumente „Made in Franconia“ sind noch heute angesagt – weltweit. Die 4650-Einwohner-Gemeinde Bubenreuth ist der Mittelpunkt eines einzigartigen Produktionsclusters: Hidden Champions, Einmann-Meisterwerkstätten, Spezialbetriebe geben den Ton an – und nicht zu vergessen: Die weltweit größte Saiteninstrumentenbauer-Innung hat hier ihren Sitz.
Alles begann 1949 mit der Gemeinderatsentscheidung, die „Schönbacher Geigenbauer“ in Bubenreuth aufzunehmen. So entstand ab 1949 eine Planstadt für einen ganzen Berufszweig: Die „Geigenbauer-Siedlung“. Zählte die Gemeinde 1949 noch knapp 700 Einwohner, waren es zehn Jahre später bereits an die 3.000. Durch den Zuzug der Musikinstrumentenbauer aus dem Egerland stieg der ländlich geprägte fränkische Ort zu einem neuen Zentrum des europäischen Saiteninstrumentenbaus auf. Know-how wanderte nach Franken.
Das Buch erzählt auf knapp 300 Seiten und mithilfe von fast 500 Bildern und Illustrationen zunächst die Geschichte der „Schönbacher Geigenbauer“ vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im zweiten Kapitel werden die Leser ins Bubenreuther Museum (ehemaliges Geigenbau-Museum) entführt; der dritte Teil der Publikation dokumentiert das heutige Musikinstrumentenbau-Cluster in und um Bubenreuth. Die vielen Meister und Betriebe werden einzeln porträtiert.
Der Autor Christian Hoyer ist promovierter Historiker und arbeitet im Archiv und Museum der Stadt Herzogenaurach. In seiner Freizeit forscht er seit über zwanzig Jahren zur Geschichte des Musikinstrumentenbaus und ist im Vorstand des Museumsvereins Bubenreutheum aktiv.
Das Buch „Musikinstrumentenbau in Bubenreuth und Umgebung. Von 1945 bis heute“ ist beim Verein Bubenreutheum e. V. für 60€ erhältlich. Ein Versand per Post ist möglich (zuzüglich Versandkosten). Bei Fragen und Bestellungen wenden Sie sich bitte an den Verein Bubenreutheum e. V. unter c.hoyer@bubenreutheum.de oder an info@bubenreuth.de.
Kapodaster, Saitenkurbel und noch viel mehr – die Firma HERIBA wurde 1957 von Heribert Bauerfeind in Bubenreuth gegründet und später in Bräuningshof weitergeführt. Mit vielen Ideen und Patenten hat Heribert Bauerfeind neue Produkte im Bereich Musikinstrumentenzubehör entwickelt. Bereits Vater Rudolf Bauerfeind stellte in Schönbach und später in Bubenreuth Stimmpfeifen her. Der Spezialbetrieb für Musikzubehör (Stimmpfeifen, Gitarrenbestandteile,
Kapodaster, Saitenkurbeln) gehört seit 2009/2010 zur Firma Wartenfelser GmbH & Co. KG in Hemhofen- Zeckern. Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen der traditionsreichen Marke „Heriba“ erfolgen seither im Hause Wartenfelser. Heuer kann heriba sein 65. Markenjubiläum begehen.
Wer noch HERIBA Zubehörteile im Gitarrenkoffer hat, möge sie uns zeigen…
Knowhow und Expertise wandern nach Franken – Die wirtschaftlichen Besonderheiten der Schönbacher Geigenbauer zeigten sich auch in der Ansiedlung vielfältigster Berufszweige in der Geigenbauersiedlung. Denn neben den namensgebenden Geigenbauern fanden auch Gitarrenbauer, Mandolinen-, Zither-, Lauten-, Hackbrett-, Fröschel- und Bogenmacher, Boden-, Decken- und Korpusmacher, Steg- und Halsschnitzer, Wirbeldrechsler, Saitenspinner, Kolophoniumgießer, Mechaniken-, Kinnhalter- und Saitenhaltermacher, Etuihersteller, Tonholzhändler, Taschen- und Werkzeugmacher in den rasch angelegten Straßenzügen eine neue Heimat in Bubenreuth. Das gesamte historisch gewachsene Schönbacher System dieser weit gefächerten arbeitsteiligen Musikinstrumenterzeugung und Spezialisierung wurde hierher übertragen.
Seit 2010 zeigt der Verein Bubenreutheum im Souterrain des Bubenreuther Rathauses eine Ausstellung zu den Themen Musik und Integration. Diese hatte sich aus dem 1979 gegründeten Geigenbaumuseum entwickelt. Als Proviosorium gedacht, warb die Schau für würdigere Räumlichkeiten für die beiden Themen, die von überregionaler Bedeutung sind und am Beispiel Bubenreuth musterhaft erzählt werden können. Der große Wurf gelang, als die Gemeinde Bubenreuth im Jahr 2016 den z. T. denkmalgeschützten Dreiseithof im historischen Ortskern von Altbubenreuth in der Hauptstraße 7 („H7“) erwarb. Seither hat das Projekt Kulturhof „H7“ an Fahrt aufgenommen. In den kommenden Jahren wird in der Bubenreuther Hauptstraße 7 ein soziokulturelles Zentrum entstehen, in das nach umfassenden Renovierungs- und Umbaumaßnahmen ab 2024 die Gemeindebücherei, ein Bürgerhaus mit Veranstaltungssaal sowie ein Museum mit einer Dauerausstellung einziehen werden.
Anlässlich seines 50sten Bühnenjubiläums hatte Heinz Balzer, Bandleader und Bassist der legendären Wormser Band „Altrheinpower“, die Idee, seinen Bubenreuther Bass dem Bubenreuther Museum zu schenken. Beim Jubiläumskonzert in Worms konnte Balzer nun offiziell das besondere Stück deutscher und internationaler Instrumentenbaugeschichte überreichen. „Der Triumph soll wieder dorthin, wo er einst entwickelt und gebaut wurde“, verkündete Balzer dem Publikum. Dann bat er Bubenreutheum-Vorstandsmitglied Christian Hoyer, der nach Rheinhessen zum Konzert angereist war, auf die Bühne. Hoyer, freudig überrascht von dieser generösen Geste, versprach, dass dieser „Nibelungen-Schatz“ im Bubenreuther Museum einen würdigen Platz erhalten werde.
In Fachkreisen wird der Triumph-Bass von der Bubenreuther Musikinstrumentenfirma Framus, der erstmals 1953 auf den Markt kam, als Electric Upright Bass bezeichnet. Die „Bohnenstange“, wie Spötter den Kontrabass ohne Resonanzkorpus titulieren, wurde damals eigens für Jazz-Bassisten entwickelt, die viel „on Tour“ waren. Die Transportprobleme sollten dadurch gemindert werden. Die elektro-magnetische Tonabnahme und ein Verstärker sorgten für den guten Sound. Er wurde zu einem Bubenreuther Verkaufsschlager. Als offizielle Werbebotschafter konnten in den 1950er Jahren der Engländer Tim Bell von BBC London und der US-Jazzbassist Jimmy Bond vom George-Shearing-Quartett gewonnen werden. Später war Holger Czukay von CAN mit Triumph-Bass zu sehen, und auch John Paul Jones von Led Zeppelin.
Die Faszination von John Paul Jones Bass-Spiel war auch der Auslöser für den damals jungen Wormser Rockmusiker Heinz Balzer, sich einen Triumph zuzulegen. Die Chance bot sich 1979 in einem Musikhaus in der Pfalz, wo Balzers Band gerade einen Gig absolvierte. „Da sehe ich das Teil stehen“, erinnert sich Balzer, „und ich musste schnell zugreifen, denn die waren begehrt. Die 600 DM taten mir damals schon weh. Aber es musste einfach sein.“ Balzer verwendete den Bass dann jahrzehntelang für seine gelegentlichen Showeinlagen im Rockabilly-Stil, etwa beim Stück „Stray Cat Strut“. So auch beim 50-jährigen Bühnenjubiläum.
Doch jetzt sei damit Schluss, der Bass soll heimkehren nach Bubenreuth. Schon seit 20 Jahren ist er mit den Bubenreuther Museumsmachern in Kontakt, verfolgt die Aktivitäten des Museumsvereins mit großer Aufmerksamkeit und hat sich nun zu diesem Schritt entschlossen, der ihm nicht leicht fiel. Denn Balzer ist nach wie vor sehr aktiv. Seit seinem Ruhestand hat er sogar noch mehr Zeit für sein großes Steckenpferd: die Musik. Als Bandleader will er bei Altrheinpower nach wie vor den Ton angeben und weiterhin den Gesang übernehmen, ganz wie seine Vorbilder, die Bassisten Paul McCartney und Jack Bruce. Der Song „Salatöl“ aus seiner Feder, die heimliche Wormser Hymne in rheinhessischer Mundart, die Balzer 1984 erstmals intonierte, möchte er noch oft für die treuen Fans von Altrheinpower anstimmen. Er liebäugelt überdies mit einem Auftritt in Bubenreuth, denn Franken ist ohnehin sein bevorzugtes Urlaubsziel. Mit einem Augenzwinkern bot Balzer an: „Vielleicht klappt es ja zur Museumseröffnung in zwei Jahren“. Dann könnte er auf dem Triumph „nochmal alles geben“, bevor der legendäre Upright-Bass endgültig im Museum seinen verdienten Platz einnimmt.
Selbst der „König des Rock´n´Roll“ spielte auf Gitarren „Made in Germany“. Neben einer ISANA-Schlaggitarre aus dem hessischen Nauheim, vom Schönbacher Gitarrenbauer Joseph Sandner gefertigt, spielte er auch eine Hoyer-Westerngitarre aus Tennenlohe. Und aus Bubenreuth: mindestens eine KLIRA-Gitarre und drei verschiedene FRAMUS-Instrumente.
Die Seniorchefin der Bubenreuther Firma KLIRA, Frau Rosa Klier, erinnerte sich in den 1990er Jahren, dass Elvis während seiner Militärzeit in Deutschland um das Jahr 1958 sogar einmal den Bubenreuther Gitarrenbauern einen Besuch abstattete. Er war damals auf dem Weg von Hessen zu einem Manöver ins ostbayerische Grafenwöhr, wo sich bis heute ein US-Truppenübungsplatz befindet. Damals schaute er am Eichenplatz bei Klira vorbei und erhielt eine Schlaggitarre, die heute im Hard Rock Café in Tampa gezeigt wird.
Fred Wilfer von den Framus-Werken überreichte ihm damals eine Schlaggitarre 5/57 Tango. Wo sich diese heute befindet, ist leider nicht bekannt. Dafür tauchte Elvis´ Framus Riviera 5/54 im Jahr 2008 bei einer Auktion auf. Zusammen mit vier Schriftstücken und Expertisen wurde sie für 52.000 US-Dollar an privat versteigert. Ein baugleiches Modell dieser Thinline-Gitarre im Black-Rose-Finish aus den frühen 1960er Jahren befindet sich im Museum in Bubenreuth.